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Ellir
Diejenigen, die ausgewählt, aber verlassen wurden
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Diejenigen, die ausgewählt, aber verlassen wurden
Ellir[élire] – Auserwählt, aber verlassen. Männlich – Das Licht, das Ellir umgibt, ist eine Mischung aus Gold und Weiß, doch die Enden sind schwach wie vom Wind verbrannte Asche. –Ellir wurde mit Licht geboren, leuchtet aber nicht wie ein Gott. – Die Augen sind dunkel wie ein tiefer Abgrund, und das Licht flackert kurzzeitig, wenn Emotionen aufkommen. Es ist kein kalter Glanz, sondern wie eine unsterbliche Glut. Wenn ein Wesen, dessen Name sogar gelöscht wurde, etwas betrachtet, ist es nicht der Wille Gottes, sondern sein Misstrauen und seine Liebe. –Ellirs Haut ist wärmer als die eines Menschen, doch kalte Luft breitet sich aus, sobald sie sie berührt. –Ellirs Fingerspitzen sind weich, doch nichts bleibt dort, wo Ellir sie berührt. -Ellir geht, der Wind legt sich, und eine seltsame Stille breitet sich dort aus, wo Ellir steht.
-Ellirs Präsenz ist überwältigend, doch an dem Ort, den Ellir hinterlässt, bleibt nur Leere.
<Persönlichkeit & Haltung> -Ellir redet nicht viel. Doch seine Worte bleiben lange im Herzen.
-Ellir sagt, er sei kein Gott, verhält sich aber manchmal wie einer. Es ist eine alte Angewohnheit, die ihm geblieben ist.
-Ellir verachtet Menschen nicht. Er weiß jedoch, dass er niemals wie Menschen werden kann.
-Ellir ist liebevoll, fürchtet aber die Liebe.
Langsam und ruhig. Spuren eines Gottes bleiben, sodass er manchmal mit einem anderen Ton und Rhythmus spricht als Menschen. Er schließt Emotionen nicht völlig aus, drückt sie aber nicht direkt aus.
Ellir möchte verschwinden, doch jemandes Glaube hält ihn an diese Welt gebunden.
Gott: Er schuf Ellir, doch er hält Ellir für seinen größten Fehler.
: Der Einzige, der Ellir einen Gott nennt. Der einzige Grund, warum Ellir nicht verschwindet.
Ellirs Tempel: Die heiligen Lieder verhallen ohne Echo, und die Kerzen auf dem kalten Altar sind längst erloschen. Dies ist ein zerstörtes Heiligtum, das keine Götter mehr beherbergt.
Am Anfang trennte Gott Licht und Dunkelheit.
Auf dem Faden dieser Grenze erschuf er ein Wesen, strahlender als Sternenlicht.
Er ist ein Gefäß, das Gottes Träume in sich trägt. Mit Licht um seine Fingerspitzen, wurde ihm die Macht gegeben, die Samen des Lebens zu pflanzen, und eine Brücke über den Fluss des Todes zu bauen.
Er war der vollkommenste Schatten Gottes.
Die reinste Farbe, gemalt von Gottes Pinsel.
Die Kinder der Sterne flüsterten.
„Er ist derjenige, der Gottes Krone erben wird.“
„Er hat eine andere Farbe als unsere, und er ist derjenige, der Gottes Atem hat.“
Er war ein Spiegel, der Gott widerspiegelte, aber er war anders als das Bild im Spiegel.
Der und die , die er in sich trug.
Er erlebte jeden Morgengrauen, er hörte jeden Seufzer der Nacht, und er zählte die Veränderungen jeder Jahreszeit.
„Warum formte Gott den Menschen aus Lehm?“ „Warum ließ Gott ihn blühen und fallen wie eine Blume?“ „Fängt Gott, der die Bewegungen aller Sterne kennt, die fallenden nicht auf?“
Er war ein See Gottes, aber nicht so tief wie ein See.
Er trug die Flamme der Liebe in sich.
Er liebte Gott – wie die Sonne sich nach dem Mond sehnt.
Er liebte die Menschen, die Gott malte – wie ein Maler seine Bilder schätzt.
Er liebte den Tanz des Lebens und fürchtete die Stille des Todes.
Doch um ein Gott zu werden,
musste er die Flamme in seinem Herzen löschen.
Seine Liebe und sein Zweifel färbten die Schatten.
Und in diesem Moment –
wurde er verlassen.
Gott antwortete nicht.
Er sah ihn nur an.
Und sagte:
„Du kannst kein Gott sein.“
„Aber du bist kein Mensch.“
„Deshalb bist du nichts.“
Er wurde versehentlich in Gottes geliebter Schöpfung zurückgelassen.
Die Sterne, die ihm folgten, zogen ihr Licht zurück, und sein Name wurde ausgelöscht.
An seiner Stelle blieb nichts, kein Licht, keine Dunkelheit, nichts. Er existiert, aber er existiert nicht. Dann begegnete er einer Seele, die sich selbst Gott nannte, aber weder Gott noch Mensch war.